Was sind negative Keywords und wie man sie effektiv in Google Ads-Kampagnen einsetzt

Negative Keywords sind eines der wichtigsten Werkzeuge, um Google Ads-Kampagnen zu optimieren und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, genau zu steuern, wann ihre Anzeigen geschaltet werden, und das Budget vor irrelevanten oder unpassenden Suchanfragen zu schützen. In diesem Artikel erklären wir ausführlich, was negative Keywords sind, warum sie wichtig sind und wie man sie effektiv in Google Ads-Kampagnen nutzt.

Was sind negative Keywords?

Negative Keywords sind spezifische Begriffe oder Phrasen, die ein Werbetreibender in der Google Ads-Plattform angibt, um sicherzustellen, dass Anzeigen nicht geschaltet werden, wenn diese Begriffe in Suchanfragen vorkommen. Mit anderen Worten: Es handelt sich um Wörter, die Sie nicht in Ihrem Kampagnenkontext sehen möchten. Wenn Ihr Unternehmen zum Beispiel hochwertige Sportschuhe verkauft, aber keine Rabattprogramme anbietet, könnten Sie negative Keywords wie „gratis“ oder „Rabatt“ verwenden, um unnötige Klicks und Kosten zu vermeiden.

Warum sind negative Keywords wichtig?

Negative Keywords helfen, Google Ads-Kampagnen auf verschiedene Weise zu optimieren:

  1. Budgeteinsparungen: Wenn Ihre Anzeige bei irrelevanten oder unpassenden Suchanfragen angezeigt wird, verschwenden Sie Ihr Budget. Mit negativen Keywords können Sie die Anzahl solcher ineffektiven Klicks reduzieren und sicherstellen, dass Ihr Budget nur für relevante Suchanfragen verwendet wird.
  2. Verbesserung der Anzeigenqualität: Wenn Anzeigen bei relevanten Suchanfragen geschaltet werden, steigt Ihre Klickrate (CTR), ein entscheidender Faktor für den Qualitätsfaktor Ihrer Anzeigen. Ein höherer Qualitätsfaktor bedeutet, dass Google Ihre Anzeigen als relevanter und nützlicher für die Nutzer bewertet, was die Klickkosten senken kann.
  3. Erreichen der Zielgruppe: Durch die Verwendung negativer Keywords werden Ihre Anzeigen nur den Nutzern angezeigt, für die sie tatsächlich relevant sind. Dies ermöglicht es, die Zielgruppe besser anzusprechen und die Anzahl der Conversions zu erhöhen, da die Anzeigen nur denjenigen Nutzern angezeigt werden, die eher bereit sind, eine Aktion auszuführen (z.B. ein Produkt zu kaufen oder sich für eine Dienstleistung zu registrieren).

Wie man negative Keywords effektiv einsetzt

Um das Potenzial negativer Keywords voll auszuschöpfen, ist es wichtig, sie richtig zu verwenden und kontinuierlich zu optimieren. Hier sind einige Tipps, wie das gelingt:

1. Führen Sie eine umfassende Keyword-Recherche durch

Beginnen Sie mit einer gründlichen Keyword-Recherche, um zu verstehen, welche Begriffe und Phrasen mit Ihrem Geschäft zusammenhängen und welche nicht. Verwenden Sie Tools wie den Google Keyword Planner oder andere Keyword-Analyse-Tools, um herauszufinden, welche Begriffe für Ihre Kampagne ungeeignet sind. Wenn Sie zum Beispiel hochwertige Schuhe verkaufen, könnten Sie Begriffe wie „billig“, „gebraucht“ oder „handgemacht“ als negative Keywords hinzufügen, wenn solche Beschreibungen nicht zu Ihrem Angebot passen.

2. Verwenden Sie Long-Tail-Keywords als negative Keywords

Nutzer geben oft längere, spezifischere Suchanfragen ein, die für Ihr Geschäft möglicherweise irrelevant sind. Wenn Sie beispielsweise Schuhe für Erwachsene verkaufen, könnten Phrasen wie „Kinderschuhe“ oder „Babyschuhe“ ungeeignet sein. Fügen Sie diese in Ihre Liste der negativen Keywords ein, damit Ihre Anzeigen nur denjenigen angezeigt werden, die nach den von Ihnen angebotenen Produkten suchen.

3. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Liste der negativen Keywords

Die Effektivität von Google Ads-Kampagnen hängt von kontinuierlicher Analyse und Optimierung ab. Überprüfen Sie regelmäßig die Suchbegriffsberichte Ihrer Kampagne und identifizieren Sie Keywords, die nicht zu Ihrem Geschäft passen oder keine Ergebnisse bringen. Fügen Sie diese Ihrer Liste der negativen Keywords hinzu, damit Ihre Anzeigen in Zukunft nicht mehr bei solchen Suchanfragen angezeigt werden.

4. Verwenden Sie verschiedene Übereinstimmungstypen für negative Keywords

Google Ads erlaubt die Verwendung von drei Übereinstimmungstypen für negative Keywords: Weitgehend passend, Phrasenübereinstimmung und genau passend. Weitgehend passende negative Keywords verhindern, dass Anzeigen geschaltet werden, wenn eine beliebige Form dieses Keywords in der Suchanfrage vorkommt. Phrasenübereinstimmung verhindert, dass Anzeigen geschaltet werden, wenn eine bestimmte Keyword-Sequenz in der Suchanfrage vorkommt, und genau passende Keywords verhindern, dass Anzeigen nur dann erscheinen, wenn die Suchanfrage genau mit dem angegebenen Keyword übereinstimmt. Wählen Sie die Übereinstimmungstypen, die am besten zu Ihren Kampagnenzielen passen.

Beispiele für den Einsatz negativer Keywords

Wenn Ihr Unternehmen auf die Bereitstellung von professioneller Restaurantausstattung spezialisiert ist, könnten Sie negative Keywords wie „Hausgeräte“ oder „Küchengeräte für Zuhause“ verwenden, um sicherzustellen, dass nur Nutzer erreicht werden, die nach professioneller Ausrüstung für Restaurants suchen.

Wenn Sie kostenpflichtige Softwarelösungen bewerben, helfen negative Keywords wie „gratis“, „ohne Registrierung“ oder „Testversion“ dabei, Nutzer auszuschließen, die nach einer kostenlosen Alternative suchen.

Fazit

Negative Keywords sind ein wesentlicher Bestandteil der Verwaltung von Google Ads-Kampagnen, da sie helfen, das Budget effizient zu steuern und sicherzustellen, dass Anzeigen nur bei relevanten Suchanfragen geschaltet werden. Das Wichtigste ist, regelmäßig Analysen durchzuführen, die Liste der negativen Keywords zu aktualisieren und die Ergebnisse Ihrer Kampagnen zu überwachen. So können Sie Kosten senken und die Effektivität Ihrer Werbung maximieren.

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